2:43 PM

Hunde aus dem Ausland?

Soll man einen Hund aus dem Ausland nehmen, wo wir in Deutschland doch schon ueberfuellte Tierheime haben?

Diese Frage laesst sich nicht einfach beantworten.

Ja, unsere Tierheime sind meist ueberfuellt. Aber schaut man sich diese Tiere einmal genau an, sieht man folgendes:

-es gibt viele alte Hunde
-meist sind es grosse Hunde
-oft Kampfhunde oder auffaellige Tiere
-meist Hunde, die sich mit weder Kindern, andere Hunden oder gar Katzen vertragen

Klar, gibt es auch in unseren Tierheimen ab und zu "liebe, kleine und vertraegliche" Hunde - doch diese haben bald einen neuen Platz.

Sucht man einen Welpen, kann man sich - mit viel Glueck - auf eine Warteliste setzen lassen. Auf der meist 20 andere schon stehen.

Selbstverstaendlich sollen diese armen, oft misshandelten Tiere aus dem Tierheim auch einen neuen Platz bekommen.

Doch wenn man - wie ich z.B. zwei kleine Kinder hat - kann man sich keine Experimente leisten.

Deshalb bin ich dafuer, dann einen anderen Hund aus dem Tierschutz den Vorzug zu geben - bevor ich einen Welpen aus irgendeiner "Hinterhofzuechtung" nehmen muss.

Selbstverstaendlich muss man bei der Auswahl der Tierhilfe-Organisation aufpassen, dass man an serioese Tierschuetzer kommt.


Auf diese Punkte sollten Sie dabei achten:
-werden die Hunde kastriert?

-sind die Tiere geimpft?
-werden Vorkontrollen gemacht?
-fragt man wo und wie Sie wohnen?
-gibt es einen Schutzvertrag?

Wenn man all diese Punkte beachtet, ist die Entscheidung fuer einen Hund aus dem Ausland bestimmt die Richtige.

1:08 PM

Hund und Baby

Da sich gerade waehrend der ersten Zeit die gesamte Aufmerksamkeit fast ausschliesslich auf den Neuankoemmling richtet, sollten Sie Ihren Hund nicht zu sehr vernachlaessigen, damit er nicht auf das Neugeborene eifersuechtig wird. Er sieht das Kind naemlich nicht sofort als Teil der Familie an und ist durch dessen Anwesenheit verunsichert. Dieser Eindringling hat zudem nicht die gleiche Groesse wie ein Mensch, er spricht nicht, laeuft nicht und stroemt ach noch einen komischen Milchgeruch aus.

Den Hund teilhaben lassen: Kuemmern Sie sich gleichermassen um Baby und Hund, und lassen Sie das Tier soweit moeglich an den Aktivitaeten um das Kind teilhaben. So fuehlt sich der Hund nicht ausgeschlossen und die beiden werden sich dadurch naeherkommen. Die ersten Kontakte sind fuer eine gute Sozialisation ausschlaggebend.

Achtung, Aufsicht! Die Reaktionen des Kindes ueberraschen den Hund, da dieses noch nicht gelernt hat, die Koerpersprache des Tieres zu deuten. Mit schnellen Bewegungen oder lauten Schreien kann es dem Hund Angst einjagen oder ihm weh tun. Die meisten feindlichen Attacken von seiten des Hundes passieren bei Kindern zwischen 8 Monaten und 2 Jahren. In diesem Lebensabschnitt entdeckt das Kind die Freude am Krabbeln und Laufen und folgt z. B. arglos dem Tier, das aber gerade nicht spielen, sondern eigentlich nur ein ruhiges Plaetzchen zum Schlafen suchen will. Wenn sich nur Ihr Hund durch das Kind bedraengt fuehlt, so setzt er sich moeglicherweise zur Wehr. Auch ein vom Kind nicht verstandenes Knurren kann zu einem Biss fuehren. Solche Zwischenfaelle lassen sich nur durch erhoehte Wachsamkeit vermeiden, indem man Hund und Kind genau im Auge behaelt und die beiden nie zusammen ohne Aufsicht laesst.

Ab einem Alter von etwa zwei Jahren wird das Kind versuchen, dem Hund Befehle zu erteilen und wollen, dass er gehorcht. Verbieten Sie aber von vornherein eine Tyrannei durch das Kind und wirken Sie weiterhin auf eine harmonische Entwicklung dieser Beziehung hin. Ihr Kind muss mit der Zeit lernen, die Beduerfnisse des Tieres zu respektieren.

Ab dem 3. Lebensjahr des Kindes baut sich zwischen Kind und Hund eine neue Beziehung auf. Ihre Koerpergroessen naehern sich an und beide spielen gerne. Sie unterliegen auch bestimmten Einschraenkungen: fuer den Hund ist das Sofa verboten, fuer das Kind gibt es festgelegte Schlafenszeiten... So stellen die beiden sehr schnell fest, dass sie nur gemeinsam stark sind.

2:10 PM

Hundeerziehung - von Anfang an richtig

kleinen Vierbeiner zu vermenschlichen - doch es ist ein Hund, der ganz andere Beduerfnisse hat, wie wir Menschen.

Fachleute raten immer wieder:Lassen Sie sich von Ihrem Welpen nicht um den Finger wickeln. So klein und so suess die Kleinen auch sind - Konsequenz ist angesagt.

Hundehalter muessen wissen, das in den ersten Lebensmonaten eines Hundes der Grundstock fuer die Charakterentwicklung und die Erziehbarkeit gelegt werden. Deshalb empfehlen Fachleute so genannte Welpenspiel- und Praegetage, die viele Hundevereine anbieten.

Dabei werden auf freundlich-froehliche Weise zwei der wesentlichen Ziele auf einmal erreicht: der junge Hund lernt Artgenossen kennen und erfaehrt so die ersten wichtigen Grundsaetze fuer ein konfliktfreies Miteinander.

Ausserdem lernen auch die Halter bei diesen Veranstaltungen ihren Welpen besser kennen - seine Eigenarten und Charaktereigentschaftn wuerden deutlich - der zukuenftige Umgang mit dem ausgewachsenen Vierbeiner werde problemfreier.